Pandurina in 12 „Sätzen“ – 3. Satz Wie bequem könnte so ein dritter Monat im Jahr für uns Pandurinen sein. Die letzten Konzerte liegen „weit“ zurück im alten Jahr und die Sommerkonzerte sind noch weit genug entfernt. Für Einige von uns sah dies im Jahr der Mandoline anders aus. Sechs Instrumentalisten unseres Orchesters griffen sich ohne Verzögerung einige Stücke aus den bereits auf unseren Pulten liegenden Noten und machten sich zu zwei zusätzlichen Proben nach Lankwitz auf den Weg. Das Geübte gaben sie, das Saitenensemble Steglitz (SES) unterstützend, am 11. März im Rahmen des „Family Music Days“ im Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide (FEZ) bei einem Gesprächskonzert vor interessierten Eltern und Kindern ab 4 Jahren zu Gehör und stellten dabei die „benutzten“ Zupfinstrumente vor. Für Einige dieser sechs Mitspieler von Pandurina war das Konzert ein wenig wie nach Hause kommen. Eine Mandolaspielerin war viele Jahre in dem damals in diesem Hause ansässigen "Köpenicker Jugendzupforchester" Mitglied und die anderen fünf Mandolinen- und Gitarrenspieler*innen sind schon damals mit dem "Volksinstrumentenorchester des Zentralhauses der Jungen Pioniere 'German Titow" im FEZ aufgetreten. Die Momente im FEZ haben berührt, da klar wurde, dass uns unsere Instrumente schon so lange begleiten und neue Kinder mit Ihrer Neugierde vielleicht ganz am Anfang eines so klangvollen Lebens stehen.
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4. Satz Der vierte Monat ist für Pandurina immer ein kurzer Monat. Sehr oft fallen die Osterferien in den April und da in den Schulferien pausiert wird, gibt es meistens nur 2 Probenabende. Viele von uns sind während der Ferien mit der Familie oder Freunden unterwegs, aber immer öfter treffen sich vereinzelte Spieler*innen zu Proben in ihren Stimmen oder in kleiner Besetzung aller Stimmen. Aber muss man in einem „Jahr der Mandoline“ immer nur selbstständig zupfen? Dieses Jahr bot zu unserer Freude vermehrt die Chance, in dem ein oder anderen Konzert „zupfen zu lassen“ und so die Interpretation unseres Instrumentes in Perfektion zu erleben. Schon weit im Vorfeld hatten wir entdeckt, das einer der weltbesten Mandolinenspieler just im ersten Halbjahr in Berlin auftreten würde. So war man nicht allzu sehr überrascht, am Abend des 19. April im Pierre Boulez Saal in der Vorderreihe einige Spieler*innen des Saitenensemble Steglitz und in der Konzertpause weitere Mandolinen- und Gitarrenspieler aus anderen Orchestern zu treffen. Nach all den „Hallos“ konnten wir dann zusammen fasziniert den Klängen der Mandoline von Avi Avital und seinem Ensemble lauschen. In dem Ein oder anderen von uns stieg mit jedem Ton mehr die Vorfreude auf den September und ein Wiedersehen bei einem Workshop mit diesem weltbekannten Mandolinenspieler hoch.
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Foto: privat 5. Satz
Eine kleine Gruppe von Pandurina begann den Mai mit dem Besuch des
Konzertes zum 40jährigen Jubiläum des
Saitenensemble Steglitz. Als
jahrelange Partner war es uns eine Herzensangelegenheit, den Steglitzern
als „viel viel“ jüngeres Orchester - wir werden ja „erst“ 2026 unser
40-Jähriges begehen - zu gratulieren. Die Ensemblemitglieder überraschten
wir nach dem Konzert nicht mit einem einzelnen Blumenstrauß, den oftmals
die Konzertmeisterin überreicht bekommt, sondern mit einer Rose und einem
Notenstift für jede Spieler*in. |
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Foto: privat | |
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Foto: privat |
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6. Satz
Nun, drei Mittwochabendproben nach dem intensiven Wochenende, saßen wir in
der Schlosskirche Schöneiche und ließen das erklingen, was wir so intensiv
vorbereitet hatten. Die Noten „tropften“ uns von den Fingern, da wir
Stücke zum Thema „Wasser in gezupften Tönen“ wie zum Beispiel „Die Moldau“
von Smetana zusammengestellt hatten. Das Bad im Beifall unseres Publikums
tat an diesem warmen Tag gut. Als spritzige Zugabe spielten wir dann die
von unserer Dirigentin Anna Pehrs eigens für Pandurina arrangierte Version
des Sea Shanty „Wellerman“. |
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Foto: privat |
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Foto: privat |
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