Renate Haufe -
Ein Lebenslauf
Mandoline spielen
lernte Renate Haufe, ehemals Doske bzw. Winkler, in Orchestern: Nach Abitur und einer Lehre als Bankkaufmann studierte sie von 1960-65 an der Berliner Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Musikerziehung in den Fächern Mandoline und Gitarre. Ihre Dozenten waren Gerd Lindner-Bonelli und Dieter Rumstig. Während dieser Zeit blieb sie ihrem Lichtenberger Orchester treu, spielte dort bei vielen Konzerten und Tourneen mit, unterrichtete ihre 1. Schüler und übernahm 1971, nach dem Ausscheiden ihres Vorgängers Walter Schweitzer, schließlich die Leitung des Orchesters innerhalb eines Ensembles, dem auch Chöre und Tanzgruppen angehörten.
Renate Haufe, ergänzte
das reine Zupforchester mit Blasinstrumenten (Flöte, Klarinette,
Trompete), Schlagwerk (kl. Trommel, Becken, Triangel, Claves) und
Akkordeon.
Renate Haufe wechselte 1981 als Fachlehrer für Gitarre an die Pädagogische Schule für Kindergärtnerinnen "Friedrich Fröbel" und 1984 an das Institut für Lehrerbildung "Clara Zetkin". Das Kinder- und Jugendorchester leitete sie lange nebenamtlich weiter und gründete 1986 das heutige Kammerorchester, damals bestehend aus Studenten des IfL und ehemaligen Spielern des Pionierhauses. Seit 1990 ist dieses Orchester unter dem Namen "Instrumentalgruppe Pandurina" bekannt und als eingetragener Verein Mitglied im Bund deutscher Zupfmusiker (BdZ). Die künstlerische Leitung lag bis 2006 in den Händen von Renate Haufe. Sie hat im BdZ-Berlin für eine Wahlperiode als Landesmusikleiter mitgearbeitet und sich bei Gitarren- und Mandolinen-Symposien in Trossingen, Schweinfurt und Berlin mit neuen Akzenten der Instrumentalmusik wie Literatur beschäftigt. Renate Haufe war von 1990 bis 2006 freiberuflich an der Musikschule Berlin-Weißensee als Lehrer für Gitarre und als Orchesterleiter tätig. Sie war außerdem Mitglied im Köpenicker Zupforchester, nahm mit dieser Gruppe an mehreren Deutschen Orchestertreffen teil und begleitete sie auf Tourneen nach Spanien, Ungarn und Schweden.
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